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Interview I Fondsjournal September 2024

3 Fragen - 3 Antworten I 3 Banken Sachwerte-Fonds

„Gold, Silber, Wohnimmobilien – das Umfeld ist positiv“
Quelle: Shutterstock
Fondsjournal: Herr Kaser, wie stellt sich das aktuelle Marktumfeld für Sachwerte-Investments dar?
Michael Kaser: Die Vorzeichen für Sachwerte-Investments sind positiv, da aktuell mehrere Pluspunkte zusammenkommen. Der Goldpreis wird durch gestiegene Käufe von Notenbanken, insbesondere aus Asien, hochgehalten; aber auch andere Länder suchen immer mehr nach Alternativen zum US-Dollar. Die baldige Zinswende dürfte für zusätzlichen Rückenwind sorgen. Auch das Interesse an Goldminenaktien erwacht nun langsam, nachdem Anleger bisher vor allem auf die Tech-Aktien schauten. Investoren sind nun eher bereit, sich mit Anlageideen jenseits dieses Mainstreams zu beschäftigen. Wenn der Goldpreis weiter steigt, ist ein Investment in Minen nur logisch. Dennoch rate ich Anlegern ab, einzelne Goldminen zu kaufen, da die Kursbewegungen der Minenbetreiber enorm sein können – in beide Richtungen. Für uns hat sich auch die Attraktivität von Immobilienaktien zuletzt wieder verbessert. Nach dem Zinsanstieg und den heftigen negativen Kursreaktionen von Immobilienaktien nach Corona, fängt der Markt an Zinssenkungen einzupreisen. Auch für Industriemetalle sind wir mittelfristig zuversichtlich, obwohl deren Preise aktuell unter einem schwächeren globalen Wirtschaftswachstum und einer schleppenden Energiewende leiden.

Wie ist der Fonds aktuell investiert?
Kaser: Wir sind bei Aktien, Edelmetallen und Immobilien im Rahmen der im Fondskonzept vorgesehenen Höchstgrenzen voll investiert und wollen das aus heutiger Sicht auch bleiben. Bei inflationsgeschützten Anleihen haben wir momentan kein Investment, was primär darin begründet liegt, dass in anderen Anlageklassen höhere Erträge in Aussicht gestellt werden. Im Aktienteil haben wir das Portfolio zu Beginn des Jahres offensiver ausgerichtet und den Anteil an Minenaktien aus dem Bereich Edelmetalle deutlich erhöht. Wir konnten bei den Gold- und Silberminen dadurch bereits ordentliche Gewinne einfahren, sehen die Höchststände aber dennoch nicht erreicht. Der operative Hebel dieser Unternehmen zum Goldpreis liegt je nach Produktionskosten im Schnitt bei 3 bis 4. Im Bereich der Industrierohstoffe nutzen wir die Höchstgrenze von 25% vorerst nur gut zur Hälfte aus, da diese stärker unter den aktuellen Konjunkturrisiken leiden.

Was sind Beispiele für jüngste Transaktionen?
Kaser: Wir haben im Sommer die Gewichtung bei Silber erhöht. Rückblickend war der Schritt zwar etwas zu früh gesetzt, wir halten die Erhöhung angesichts eines attraktiven Preisverhältnis von Gold zu Silber aber für sinnvoll, insbesondere wenn man bedenkt, dass Silber auch bei immer mehr technologischen Anwendungen Einsatz findet. Zudem halten wir (Wohn)-Immobilien angesichts bevorstehender Zinssenkungen für attraktiv. Wir haben das Segment schon vor einiger Zeit antizyklisch auf das obere Ende der möglichen Bandbreite von 20% erhöht und haben damit schon Gewinne eingefahren.

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3 Banken Sachwerte-Fonds (R)

Hinweis: Das Nettovermögen kann aufgrund der Portfoliozusammensetzung oder der verwendeten Portfoliomanagementtechniken unter Umständen eine erhöhte Volatilität aufweisen. Im Rahmen der Anlagepolitik investiert der 3 Banken Sachwerte-Fonds (R) hauptsächlich in Anteile an anderen Investmentfonds.

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